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Leitfaden zum Umgang mit dem Götterbaum

Der aus China stammende Götterbaum (Ailanthus altissima) breitet sich seit einigen Jahren in Wäldern im Tessin und in den südlichen Tälern Graubündens und punktuell an anderen Orten stark aus. Nachdem die Baumart jahrzehntelang als Gartenbaum wenig Probleme bereitete, befindet sie sich jetzt als invasiver Neophyt in der Phase der exponentiellen Zunahme. Es besteht die Befürchtung, dass der Götterbaum die Schutzwirkung von Wäldern markant einschränkt.

Leitfaden zum Umgang mit dem Götterbaum

Der Leitfaden beinhaltet Massnahmen zum Umgang mit der Problematik des Götterbaumes. Er richtet sich an Entscheidugnsträger der zuständigen kantonalen Fachstellen für Umwelt-, Wald- und Pflanzenschutz und gilt für zwei Jahre.
Der Erfolg von Bekämpfungs- und anderen Massnahmen ist stark gekoppelt and die Götterbaum-Population im jeweiligen Gebiet. Deshalb werden im Leitfaden unterschiedliche Strategien festgelegt nach vier Gebietstypen.

Gebiet A: Hier hat sich der Götterbaum seit Jahrzehnten etabliert, die Landschaft ist von ausgedehnten Beständen geprägt.

Quelle: Leuthard, Florine; Gabriele Carraro & Nicole Schildknecht (2016): Leitfaden zum Umgang mit dem Götterbaum. Bundesamt für Umwelt BAFU (Hg.).

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