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Wege des Wassers

Magazin UMWELT 4/2006

Das Magazin UMWELT zum Thema «Wege des Wassers» nimmt sehr unterschiedliche Aspekte des Wassers unter die Lupe, darunter Gewässerschutz, Wasserreserven, Abwasserreinigung, Pestizide, Konflikte zwischen Nutzung und Schutz und Folgen der Klimaänderung. Ebenfalls thematisiert werden die Wassermessstationen in der Schweiz.

Wasser (Symbolbild)
Image: Edith Oosenbrug

In diesem Magazin werden folgende Themen behandelt:

Gewässerschutz als Daueraufgabe

In den 50 Jahren seit Inkrafttreten des ersten Gewässerschutzgesetzes hat die Schweiz das Generationenwerk der Abwasserreinigung realisiert. Nun steht die Revitalisierung der vielerorts zu stark verbauten Fliessgewässer und Seeufer an.

Schmelzende Wasserreserven

Trotz der raschen Gletscherschmelze in den Schweizer Alpen bleibt unser Land auch künftig das Wasserreservoir Westeuropas.

Optimierte Abwasserreinigung

Dank 900 öffentlichen Kläranlagen im Land hat sich die Wasserqualität markant verbessert. In Zukunft geht es darum, den Wert dieser Infrastrukturen zu erhalten und den Betrieb weiter zu optimieren.

Pestizide am falschen Ort

Die Landwirtschaft belastet die ober- und unterirdischen Gewässer mit einer Vielzahl von unerwünschten Stoffen. Anlass zur Sorge geben vor allem die Pestizidrückstände.

Aufbruch zu neuen Ufern

Vielerorts in der Schweiz laufen Projekte, um stark beeinträchtigte oder naturfremde Fliessgewässer wieder aufzuwerten – in Abstimmung mit den Nutzinteressen und dem Hochwasserschutz.

Künstliche Ebbe und Flut

Mehr als 100 grössere Kraftwerkzentralen verursachen in tiefer gelegenen Fliessgewässern teils extreme Abflussschwankungen. Darunter leiden die Wasserorganismen.

Klimawandel und Wasserhaushalt

Mit der Klimaerwärmung werden die Wetterextreme auch in der Schweiz zunehmen. Trockenheit und Hochwasser dürften uns im Jahr 2050 häufiger zu schaffen machen als heute.

Bohren im Grundwasser

Erneuerbare Energien wie die Erdwärme entlasten die Luft und das Klima. Deshalb werden sie von der öffentlichen Hand vielerorts gefördert. Sollen die Umweltvorteile der geothermischen Energie voll zum Tragen kommen, darf deren Nutzung jedoch nicht auf Kosten des Grundwassers gehen. Mit einer Praxishilfe will das BAFU fachgerechte Installationen fördern.

Online am Puls der Gewässer

Rund um die Uhr betreibt das BAFU an Flüssen und Seen gut 250 Wassermessstationen. Die Daten bilden wichtige Grundlagen für den Schutz und die nachhaltige Nutzung der Gewässer sowie für den Hochwasserschutz.

Weltweit anerkanntes Messzentrum

Geräte zum Messen der Wassergeschwindigkeit sind ein wichtiges Arbeitsinstrument für eine Vielzahl von praktischen Anwendungen. Kunden aus der Schweiz und aus aller Welt lassen in der Kalibrierstelle des BAFU ihre Geräte eichen.

Wege durch die Wasserwelt

Der Hydrologische Atlas der Schweiz macht das im Lauf der Jahrzehnte gewonnene Fachwissen einem breiten Publikum zugänglich. Als Zusatzleistung sind jetzt auch verschiedene Exkursionsführer erhältlich.

Source: BAFU (Hrsg.) Magazin Umwelt 04/2006. Wege des Wassers. Bern.

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