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Fachwissen für eine erfolgreiche Sanierung der Wasserkraft

Für die «Sanierung der Wasserkraft» wird in den nächsten knapp 15 Jahren rund 1 Milliarde Franken investiert. Grund genug, sich zu fragen, ob das Fachwissen und das Wissensmanagement für diese Generationenaufgabe ausreichen. Wasser-Agenda 21 hat diese Frage mit einer Studie abklären lassen.

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Die Studie stützt sich auf über 20 Gespräche mit relevanten Akteuren und weitere Recherchen, und es besteht weitgehend Einigkeit: In allen drei Fachbereichen – Schwall und Sunk, Geschiebe sowie Fischgängigkeit – fehlen heute noch Wissensbausteine, die einen wichtigen Beitrag zu nachhaltigen Sanierungsprojekten leisten könnten. Und ebenso gibt es auf allen Stufen des Wissensmanagements – von der Wissensproduktion über die -vermittlung und die -anwendung – trotz vielfältigen Anstrengungen noch Handlungsbedarf.

Welche Massnahmen Priorität verdienen, um hier Abhilfe zu schaffen, wurde im Rahmen eines Expertenworkshops diskutiert: Als übergreifende Massnahme soll eine bessere Vernetzung von Forschung und Praxis mittels einer Koordinationsstelle oder -plattform geschaffen werden. Bei der Wissensproduktion sind u. a. die anwendungsorientierten Forschungsinstitutionen zu stärken. In der Wissensvermittlung wird nebst Weiterbildungskursen ein Austausch in kleinen Arbeitsgruppen (Communities of Practice, CoP) vorgeschlagen.

Mit einem verbesserten Wissensmanagement kann ein substanzieller Beitrag zur Erhöhung des Nutzens der Generationenaufgabe «Sanierung der Wasserkraft» geleistet werden.

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