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20 Jahre Biodiversitätsmonitoring Schweiz: eine Erfolgsgeschichte mit Entwicklungspotenzial
Vor zwanzig Jahren startete die Schweiz als eines der ersten Länder weltweit eine systematische Überwachung ihrer Biodiversität. Die regelmässig erhobenen Daten bilden einen einmaligen Datenpool, um die Entwicklung der biologischen Vielfalt zu verfolgen und zusammen mit anderen Datenquellen auch Fragen zu den Ursachen zu beantworten. Es bestehen aber noch Lücken, etwa bei den Insekten und anderen wirbellosen Tieren oder bei Gewässerorganismen. Das Monitoring zur Biodiversität sollte taxonomisch, räumlich und zeitlich ausgebaut werden, schreibt das Forum Biodiversität Schweiz der SCNAT in der soeben publizierten Jubiläumspublikation, worin das BDM-CH umfassend vorgestellt wird.
Image: Beat ErnstHOTSPOT 46/22 Biodiversität überwachen
Biodiversitätsmonitoring-Programme informieren nicht nur über den Rückgang der biologischen Vielfalt, sondern zeigen auch Ursachen für diese Entwicklungen auf und verfolgen die positiven Auswirkungen von ergriffenen Massnahmen. In der Schweiz verfügen wir seit mehr als zwei Jahrzehnten über qualitativ hochwertige Monitorings. Diese Ausgabe von HOTSPOT gibt einen Überblick über die verschiedenen Programme und macht deutlich, wie wertvoll die über lange Zeit erhobenen Datenreihen für die Beantwortung aktueller Fragen sind.
Image: Forum Biodiversität Schweiz