Pusch: Nachhaltig beschaffen und Innovationen fördern
Innovative Leistungen und Produkte sind oft wirtschaftlicher als konventionelle und können wesentlich zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen. Bund, Kantone, Städte und Gemeinden haben es in der Hand, dieses Potenzial bei ihren Beschaffungsaufgaben zu nutzen.
Das Beschaffungsvolumen von jährlich 40 Milliarden Franken eröffnet Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden die Chance, Innovationen voranzutreiben. Damit leisten sie einen wesentlichen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung, denn innovative Leistungen und Produkte sind oft mit positiven Kosten- und Umwelteffekten verbunden, beispielsweise mit Einsparungen beim Energie- oder Rohstoffverbrauch.
Um diese Chance zu nutzen, braucht es Know-how, Mut und Offenheit von allen Beteiligten. Entscheidend dabei ist, wie die öffentliche Hand ihre Ausschreibungen formuliert und welches Vergabeverfahren sie wählt.
An der Tagung diskutieren Expertinnen und Experten, welche Rahmenbedingungen es für eine innovationsfördernde Beschaffung braucht. Beispiele aus der Schweiz und dem benachbarten Ausland zeigen auf, wie funktionale Ausschreibungen, die Zulassung von Anbietervarianten oder die Berücksichtigung der gesamten Lebenszykluskosten Innovationen im Rahmen des geltenden Vergaberechts und unter Wahrung des Wirtschaftlichkeitsprinzips vorwärtsbringen.
Zielpublikum
Entscheidungsträger und Beschaffungsverantwortliche von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden, Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen, welche potenzielle Leistungserbringer der öffentlichen Hand sind (Lieferanten, Produzenten) sowie Interessierte aus Verbänden und Organisationen.
Projektleiterin
044 267 44 73
«Thema Umwelt» zur Tagung vorbestellen
Sie können nicht an der Tagung teilnehmen? Die Referate werden in der Dezemberausgabe (1/2018) der Pusch-Fachzeitschrift «Thema Umwelt» umgesetzt.