Runoff in rivers
Events, News, Publications
Die Studie «Extremhochwasser an der Aare» liefert die Basis für die Beurteilung der Gefährdung durch Hochwasser auch bei ausserordentlichen Ereignissen. Damit verfügen Behörden und Betreiber von Anlagen über fundierte Grundlagen, um Bevölkerung und Infrastrukturen besser vor Überflutungen zu schützen.
Image: WSLDie Studie «Extremhochwasser an der Aare» liefert die Basis für die Beurteilung der Gefährdung durch Hochwasser auch bei sehr seltenen Ereignissen. Für fünf Standorte, darunter die Kernkraftwerke Mühleberg, Gösgen und Beznau, wurden detaillierte Hochwasser-Gefährdungsanalysen durchgeführt. Damit verfügen Behörden und Betreiber von Anlagen über fundierte Grundlagen, um kritische Infrastrukturen besser vor Extremhochwasser zu schützen.
Der zweite Beitrag unserer virtuellen Vortragsreihe widmet sich dem Thema "Sanierung Geschiebehaushalt". Manuel Nitsche und Jan Baumgartner berichten über Ziele und Herausforderungen der Geschiebesanierung auf nationaler Ebene und anhand eines konkreten Projektes.
Image: Benjamin Berger / KWODie neuen hydrologischen Szenarien für die Schweiz zeigen, wie sich der Klimawandel auf die Gewässer und die Wasserwirtschaft auswirkt. Der Themenschwerpunkt "Hydrologische Grundlagen zum Klimawandel (Hydro-CH2018)" stellt seine Ergebnisse und Produkte am 16. März 2021 der Öffentlichkeit vor. Die Veranstaltung findet gemeinsam mit dem 4. NCCS Forum und dem 12. Symposium Anpassung an den Klimawandel in digitaler Form statt.
Image: NCCSSEFS is the official meeting of the European Federation for Freshwater Sciences (EFFS). In 2021 the SEFS 12 will run as a virtual conference due to the uncertainty relating to COVID19 and the likely continuation health risks and travel restrictions as well as restrictions relating to indoor gatherings.
Image: Edith Oosenbrug2nd International Conference on Contaminated Sediments
Image: Edith OosenbrugIn der Schweiz gelangt nach wie vor zu viel Stickstoff und Phosphor in die Umwelt. Kritische Belastungsgrenzen für Stickstoffeinträge in die Umwelt sind vielerorts deutlich überschritten. Vor allem die Stickstoff- und Phosphorüberschüsse der Landwirtschaft und die Stickstoffemissionen des Verkehrs belasten die Umwelt und beeinträchtigen die Biodiversität, die Luft, die Gewässer- und Trinkwasserqualität sowie die Waldfunktionen stark. Zudem verstärken sie den Klimawandel und beeinträchtigen die menschliche Gesundheit. Ursachen wie auch Auswirkungen der übermässigen Einträge sind wissenschaftlich seit Jahrzehnten gut dokumentiert. Allerdings ist kaum eines der diesbezüglichen vom Bundesrat verabschiedeten Reduktionsziele erreicht. Sollen die negativen Effekte auf die Biodiversität und Ökosystemleistungen verringert werden, sind die Ursachen für die übermässigen Einträge dringend anzugehen. Dieses Faktenblatt zeigt hierzu Handlungsansätze auf.
Übermässige Stickstoff- und Phosphoreinträge in die Umwelt schädigen Biodiversität, Wälder und Gewässer in der Schweiz massiv, verstärken den Klimawandel und beeinträchtigen die Gesundheit der Menschen. Dies berichtet das Forum Biodiversität der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz in einem neuen Faktenblatt. Die Emissionen stammen primär aus der Landwirtschaft und dem Verkehr. Kaum eines der vom Bundesrat verabschiedeten Reduktionsziele wurde bisher erreicht.
Jenny Maner und Tomy Doda, beides Doktorierende der Eawag, wurden dieses Jahr mit dem SGHL Poster Award für Design und wissenschaftliche Innovation ausgezeichnet. Jenny Maner gewann mit ihrem Beitrag „A new fish cell based impedance sensor to monitor water quality“ und Tomy Doda mit seinem Beitrag „Lateral transport by density currents“. Herzliche Gratulation!
Starke Niederschläge führten am letzten Augustwochenende 2020 in zahlreichen Flüssen der Süd-, Zentral- und Ostschweiz zu Hochwasser. Trotz sehr hoher Regenmengen wurde aber maximal die Gefahrenstufe 3 erreicht.
Die Eawag hat zwei Dossiers zu den Themen Cyanobakterien/Blaualgen sowie Pestizide im Wasser zusammengestellt.
Die Chlorothalonil-Abbauprodukte im Trinkwasser übersteigen in gewissen Regionen der Schweiz die erlaubten Höchstwerte. Das haben Erhebungen der Kantone ergeben. Die Trinkwasserversorger haben zwei Jahre Zeit, dies zu korrigieren. Dazu sind sie seit letztem Jahr verpflichtet. In Ausnahmefällen können die Kantone nun den Trinkwasserversorgern eine längere Frist gewähren. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) hat heute eine neue Weisung erlassen.
Die SGHL führt ihre Nachwuchstagung 2021 in Piora durch. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!
Gesucht: Fachleute, die über Wissen und Kompetenzen verfügen, Ökologie mit Hochwasserschutz und Nutzungsforderungen nachhaltig zu vereinbaren! Die Ansprüche an unsere Fliessgewässer sind vielfältiger geworden infolge Landnutzung, Energiegewinnung und Hochwasserschutz. Das Konfliktpotenzial zwischen Schutz und Nutzung hat zugenommen. Den ökologischen Anliegen wird heute mittels Renaturierung Rechnung getragen – gemäss der Forderung des Bundes. Die erfolgreiche Umsetzung erfordert Fachpersonen!
Mit der Strategie Anpassung an den Klimawandel in der Schweiz aus dem Jahr 2012 hat der Bundesrat einen Rahmen für das koordinierte Vorgehen bei der Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels geschaffen. Die Strategie beinhaltet die Ziele für die Anpassung, beschreibt die grössten Herausforderungen und priorisiert die Handlungsfelder bei der Anpassung auf Bundesebene. Der vorliegende zweite Aktionsplan regelt die Umsetzung in den Jahren 2020–2025.
Im Jahr 2021 findet die Veranstaltung mit der Universität Innsbruck als Gastgeberin zum zehnten Mal statt. Mit dem Motto «Schwammstadt –Versickerung 2.0?» widmet sich die Tagung schwerpunktmässig der Frage, welche Bedeutung die allseits stark propagierten Konzepte der «sponge city» im europäischen Kontext haben? Worin liegen die Neuerungen gegenüber etablierten Entwässerungskonzepten, welche Erfahrungen können auf Europa übertragen werden und wie werden sich die Ergebnisse aus Forschungsprojekten in der Praxis auswirken?
In der Schweiz kommt es durchschnittlich alle zwei Tage zu einem Fischsterben. Meistens sind sie durch Menschen verursacht, sie können aber auch natürliche Ursachen haben. Durch Menschen verursachte Schäden an Fisch- und Krebspopulationen können dem Verursacher nach Artikel 15 des Bundesgesetzes über die Fischerei (BGF) und gemäss dem Verursacherprinzip in Rechnung gestellt werden. Die vorliegende Publikation zeigt auf, welche Schäden und Aufwände dabei berücksichtigt und wie sie berechnet werden können.
Diese Vollzugshilfe bietet einen Übersicht und eine praktisch anwendbare Hilfestellung für den Altlastenvollzug im Zusammenhang mit Oberflächengewässern.
Die Wasserkraft ist die wichtigste einheimische Quelle erneuerbarer Energie und trägt rund 57 Prozent zur inländischen Stromproduktion bei. Auf einer neuen interaktiven Karte sind nun die Energieinformationen zu den Schweizer Speicherseen abrufbar. Die Karte zeigt, welche Speicherseen wie viel Energie speichern können. Auch finden sich auf der Karte die jährliche Stromproduktion der dazugehörigen Wasserkraftanlagen; das Verhältnis zwischen Produktion und speicherbaren Energie wird grafisch dargestellt.
In diesem Kurs lernen Sie wesentliche hydrologische Prozesse kennen, die den Abfluss in Fliessgewässern beeinflussen. Mit diesem Wissen sind Sie bestens ausgerüstet, um Citizen Scientist bei CrowdWater zu werden. Danach geht es richtig los: Sie lernen die virtuelle Messlatte und weitere Messmethoden der CrowdWater App kennen, machen eigene Beiträge und erfahren wie Sie helfen können, die Datenqualität in einem Spiel zu kontrollieren. Im letzten Teil des Kurses erfahren Sie, welche Möglichkeiten die gesammelten Daten bieten und welche Ergebnisse bereits erforscht wurden.
Am 1. April 2020 tritt die revidierte Gewässerschutzverordnung in Kraft. Wie bisher dürfen Pestizide in allen Bächen, Flüssen und Seen, aus denen Trinkwasser gewonnen wird, den Grenzwert von 0,1 Mikrogramm pro Liter nicht überschreiten. Für zwölf Pestizide, die für Wasserlebewesen besonders problematisch sind, führt die Verordnung zusätzlich strengere Grenzwerte ein. Erstmals werden auch für drei Arzneimittel Grenzwerte festgelegt.
In Visp (VS) steht die erste Etappe der 3. Rhonekorrektion vor dem Abschluss. Zentrales Anliegen ist der Hochwasserschutz, doch finden dabei auch Naturanliegen mehr Beachtung. Der Beteiligung aller Akteurinnen und Akteure kommt dabei eine grosse Bedeutung zu.
Der Bundesrat hat die vom Kanton Bern eingereichte Schutz- und Nutzungsplanung für die Wasserkraftnutzung im oberen Gadmental genehmigt. Die Planung sieht als Mehrnutzung tiefere Mindestrestwassermengen vor. Als Ausgleich dazu ist vorgesehen, Gewässerlebensräume zu revitalisieren und auf die Nutzung landschaftlich wertvoller Bäche zu verzichten. Dank dieser verstärkten Gewässernutzung kann das Kraftwerk jährlich zehn Gigawattstunden mehr Energie produzieren. Dies entspricht dem jährlichen Energieverbrauch von rund 2000 durchschnittlichen Haushalten.
Der Weltwassertag vom 22. März steht dieses Jahr unter dem Motto «Wasser und Klimawandel». In der Schweiz hat der Klimawandel vielfältige Folgen – zum Beispiel beeinflusst er die Durchmischung der Seen und damit ihre Versorgung mit Sauerstoff.
Neue Daten von Eis auf Schweizer Seen zeigen einen markanten Rückgang von Seegfrörnen im Schweizer Mittelland. Viele mittelgrosse Seen sind seit über 30 Jahren nie mehr ganz zugefroren. Durch den Klimawandel dürften Seegfrörnen zukünftig noch seltener werden.
Die vorliegende Publikation fasst die wichtigsten praxisrelevanten Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt «WoodFlow» zusammen. Das übergeordnete Ziel war es, das Prozessverständnis der Schwemmholzdynamik in Fliessgewässern zu vertiefen und der Praxis geeignete Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen, die bei der Beurteilung schwemmholzrelevanter Gefahren helfen. Die Resultate liefern Grundlagen zur Abschätzung potentieller Schwemmholzmengen, zur Modellierung von Holztransport bei Hochwasser und zur Beschreibung der damit verbundenen Verklausungsprozesse. Die entwickelten Ansätze werden mittels Fallbeispielen auf unterschiedlichen räumlichen Skalen veranschaulicht. Die daraus abgeleiteten Anwendungsempfehlungen dienen Fachpersonen als Grundlage für wald- und flussbauliche Massnahmen.
An der 16. Rhein-Ministerkonferenz vom 13. Februar 2020 in Amsterdam verhandelt die Schweiz mit den anderen Rheinanliegerstaaten das neue Programm «Rhein 2040». Mit dem Programm soll ein nachhaltig bewirtschaftetes Rhein-Einzugsgebiet geschaffen werden, das den Auswirkungen des Klimawandels standhält. Gemäss dem vom Bundesrat am 20. Dezember 2019 genehmigten Mandat wird sich die Schweizer Delegation weiterhin für die Rückkehr der Lachse bis in die Schweiz einsetzen.
Bis der Zürichsee zufriert, braucht es viel. Das letzte Mal geschah dies 1963. Trotz geringem Datenbestand zu dieser Zeit können nun solche Ereignisse aus der Vergangenheit mithilfe neuer Temperaturkarten besser beschrieben werden.
Das BAFU hat eine Flyer-Serie zum Thema Wasser zusammengestellt. Aktuell sind folgende Ausgaben vorhanden: «Gewässerschutz für unsere Gesellschaft», «Die Revitalisierung von Schweizer Gewässern» und «Restwasser in Flüssen und Bächen»
Die vorliegende Vollzugshilfe beschreibt eine im Rahmen des Modul-Stufen-Konzepts entwickelte Methode, mit welcher Fliessgewässer anhand ihrer Besiedlung mit wirbellosen Kleinlebewesen am Gewässergrund (Makrozoobenthos) beurteilt werden können. Mit Hilfe der beschriebenen halbquantitativen Beprobung des Makrozoobenthos kann eine grobe Bestimmung des biologischen Gewässerzustandes des Fliessgewässers sowie dessen Zuordnung in fünf Zustandsklassen durchgeführt werden.
Noch kontrollieren die Kantone den Schutz der Gewässer auf Bauernbetrieben sehr unterschiedlich. Deshalb soll nun eine schweizweit gültige Liste für einen einheitlichen und wirksameren Vollzug in der Landwirtschaft sorgen. Sie umfasst Kontrollpunkte und ein Handbuch für die zuständigen Behörden.
Die 33. Mitgliederversammlung der SGHL findet erstmals seit vielen Jahren nicht im Rahmen des „Swiss Geoscience Meeting“ statt. In den letzten Jahren haben immer weniger Mitglieder und meistens nur For-schende die GV besucht. Die SGHL vertritt aber auch die Behörden und die Fachleute in der Privatwirt-schaft. Darum hat sich der Vorstand dafür entschieden, einen Anlass für die Gesellschaft und Ihre Mitglie-der zu organisieren- Wir Hydrologen und Hydrologinnen - Wir Limnologen und Limnologinnen. Ich freue mich die 25 angemeldeten MitgliederInnen in Luzern am 6. November begrüssen zu dürfen. Wir werden anlässlich der GV drei neue Vorstandsmitglieder vorstellen, die Präsidentin für die nächste Pe-riode 2020-2022 wählen und einen neuen einschneidenden strategischen Entscheid des Vorstanden vorstellen. Die Details dazu finden Sie auf Seite 9 dieses Flyers.
Der Bundesrat hat am 14. August 2019 die vom Kanton Bern eingereichte Schutz- und Nutzungsplanung für die Wasserkraftnutzung im Gebiet Meiringen-Hasliberg genehmigt. Die Planung sieht vor, dass eine teilweise Mehrnutzung zugelassen wird, die zu tieferen Restwassermengen führt. Als Ausgleich dazu werden wertvolle Gewässerlebensräume geschaffen. Dank der Schutz- und Nutzungsplanung können die Wasserkraftwerke jährlich 2,9 Gigawattstunden mehr Energie produzieren.
Diese Zusammenstellung bietet einen Überblick über neue Forschungsprojekte 2019 im Schweizerischen Nationalpark sowie im UNESCO Biosphärenreservat Engiadina Val Müstair.
Über 85 Prozent der Badestellen in europäischen Gewässern haben gemäss der Europäischen Umweltagentur eine ausgezeichnete Wasserqualität. Dies lässt sich online auf einer interaktiven Karte verfolgen.
Unter der Leitung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz wurde im Rahmen des National Centre for Climate Services eine Studie zum Thema Starkniederschläge und Einsatzplanung von Schutz und Rettung Zürich erarbeitet.
Forschende der Empa haben berechnet, wieviel Plastik in der Schweiz in die Umwelt gelangt. Erfasst wurden die sieben am häufigsten verwendeten Kunststoffe. Demnach werden jedes Jahr rund 5000 Tonnen Plastik in die Umwelt eingetragen. Es zeigt sich, dass die Plastikbelastung auf und im Boden viel grösser ist als in den Gewässern.
Gewässer prägen vielerorts das Landschaftsbild und sind wichtig für die Biodiversität. In der Vergangenheit wurden die Gewässer in der Schweiz zunehmend verbaut und begradigt. Zudem wurden zahlreiche Wasserkraftwerke erstellt, welche das Wasser aus den Bächen und Flüssen zur Stromproduktion nutzen – oftmals bis auf den letzten Tropfen.
Summary of the publication “Hydrologisches Jahrbuch der Schweiz 2018”
The summer heat has reached Switzerland and cooling down in the lake certainly does no harm. On the website "Meteolakes" you can find out how refreshing a dip in a Swiss lake will be at the moment, the next hours and days.
Der Klimawandel wird sich auch auf die Gewässer und Gewässerökosysteme in der Schweiz auswirken. Inwiefern haben Forschende der Eawag nun in einem Synthesebericht im Auftrag des BAFU dargelegt. Insgesamt werde es auch in Zukunft möglich sein, die hohe Wasserqualität in der Schweiz durch Management und Anpassung beizubehalten.
Zeitweilige Einstellung des Güter- und Personenverkehrs, Kurzarbeit für viele Firmen, massive Umsatzeinbussen: Dies sind einige der Konsequenzen, mit denen die Rheinschifffahrt in der zweiten Jahreshälfte 2018 zu kämpfen hatte. Der Grund war das Niedrigwasser im Jahr 2018, welches für die Branche dramatische Ausmasse angenommen hatte.
Der grossflächige Insektenrückgang in den vergangenen Jahrzehnten ist wissenschaftlich breit dokumentiert. Die nationalen Roten Listen zeigen, dass auch in der Schweiz ein grosser Teil der Insektenarten gefährdet ist. Besonders dramatisch ist die Situation für die Insekten des Landwirtschaftsgebietes und der Gewässer.
As of this week, “LéXPLORE”, a 100 metre research platform, is afloat on Lake Geneva. On board are countless radiosondes and sensors which should enable researchers at Eawag, EPFL and the Universities of Lausanne and Geneva to gain a better understanding of the ecological processes at work in Lake Geneva as well as the interactions between the water and the atmosphere.
Gesunde Fischbestände und ihre nachhaltige Nutzung basieren auf intakten Lebensräumen. Die Publikation führt aus, wie der Besatz mit Fischen gemäss der Bundesgesetzgebung über die Fischerei umgesetzt werden kann, falls er bei der Überbrückung von Defiziten helfen kann. Auch wenn auf die Forelle fokussiert wird, gelten die vorgeschlagenen Prinzipien für alle Fischarten, die bewirtschaftet werden. Die Grundprinzipien sind durch verschiedene konkrete Fälle illustriert, die von einigen Kantonen schon umgesetzt werden.
Switzerland has chosen the revitalisation of the River Aire as its entry for the Landscape Award of the Council of Europe. It is the first time the country has taken part in the competition. As a result of the project, the Aire is now not only a valuable habitat for plants and animals and a popular recreational space but also – thanks to the preservation of the old man-made channel – a place of cultural history and a successful example of collaboration within a multidisciplinary team.
Das vorliegende Modul der Vollzugshilfe «Renaturierung der Gewässer» zeigt ein zweckmässiges Vorgehen auf, wie die Anforderungen der Gewässerschutzgesetzgebung bezüglich der Planung von Revitalisierungen erfüllt werden können.
Ein umfassendes Buch über den Thunersee bildet die 14. Mitteilungen der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft Thun.
Sie sind herzlich zur 32. Mitgliederversammlung der SGHL eingeladen. Sie findet am Samstag den 1. Dezember 2018 (13 Uhr) in Bern anlässlich des 16. Swiss Geoscience Meetings statt.
Obwohl in der Schweiz verschiedene Werkzeuge für die Beurteilung und für den Umgang mit der Naturgefahr Oberflächenabfluss existieren, fehlt bisher eine Übersicht, die Lösungswege für diverse Fragestellungen aufzeigt. Dieser Beitrag zur Hydrologie der Schweiz soll Fachpersonen bei der Auswahl der geeigneten Werkzeuge im konkreten Fall unterstützen.
Die ausgeprägte Niedrigwassersituation in den Schweizer Gewässern hält auch im September noch an. Einzelne Regentage haben die Flüsse und Seen kurzfristig ansteigen lassen, die Situation aber nicht grundsätzlich entschärft. Während einige Gewässer im Osten des Landes wieder etwas mehr Wasser führen, ist nun auch die Westschweiz zunehmend von tiefen Wasserständen betroffen, wie das Beispiel vom Lac des Brenets zeigt.
Fische wandern in ihrem Leben über 10'000 km weit. Oftmals endet die Reise abrupt – so etwa durch die Fischerei, durch Fressfeinde oder mit dem Tod in der Turbine eines Kraftwerks. Bis 2030 soll die freie Fischwanderung – die so genannte Fischgängigkeit – bei den Wasserkraftanlagen in der Schweiz wiederhergestellt sein. Wie sieht heute die Realität aus? Ein Aal zeigt seine Reise.
Wegen der anhaltenden Wärme und Trockenheit ist die Waldbrandgefahr in der Schweiz gestiegen. Die Niveaus der Gewässer sind tiefer als normal in dieser Jahreszeit, die Wassertemperaturen höher. Das BAFU informiert in ihrem neuen Webdossier über die Auswirkungen der fehlenden Niederschläge auf Flüsse, Seen, Grundwasser, Wälder und Gletscher.
Seit kurzem erfasst ein Unterwassermikroskop der Eawag im Zürcher Greifensee Kleinstlebewesen. Die Bilder dazu – zum Beispiel von Parasiten befallenen Ruderfusskrebsen – gibt es nahezu zeitgleich online zu sehen.
Regnet es lange oder heftig, kann der Boden das Wasser nicht mehr aufnehmen. Es fliesst ab und flutet zum Beispiel Gärten, Keller oder Garagen. Dieser Oberflächenabfluss ist verantwortlich für Schäden in Millionenhöhe. Der Bund hat darum zusammen mit Versicherungspartnern die neue nationale Gefährdungskarte erarbeitet. Sie zeigt, welche Flächen in der Schweiz vom Oberflächenabfluss betroffen sind. Damit können Gefahren frühzeitig erkannt, Schutzmassnahmen ergriffen und Schäden verhindert werden.
Die Schweiz hat ihren ersten nationalen Bericht über die Umsetzung der Agenda 2030 präsentiert. Dieser Bericht widerspiegelt den aktuellen Stand der Umsetzung der Agenda 2030 durch die Schweiz auf nationaler und internationaler Ebene. Er gründet auf einer umfassenden und partizipativ erarbeiteten Bestandsaufnahme des Bundes und gibt in einer kurzen Übersicht die wichtigsten Erkenntnisse daraus wieder.
Summary of the publication “Hydrologisches Jahrbuch der Schweiz 2017”.
Der Hydrologische Atlas der Schweiz (Hades) hat seinem Exkursionsprogramm «Wege durch die Wasserwelt» einen weiteren Teil hinzugefügt. Auf drei Wanderungen lässt sich nun auch die Nordostschweiz hydrologisch erkunden. Die Exkursionen wollen den Spass am Wasser und das Wissen ums Wasser fördern.
The FOEN has posted a video on watercourse development in Switzerland.
Anfangs April lagen in den Schweizer Alpen noch grosse Schneemengen und mancherorts kamen Erinnerungen an den schneereichen Winter 1998/1999 auf. Seit Mitte April ist es überdurchschnittlich warm und in den Bergen ist viel Schnee geschmolzen. Sind grosse Hochwasser diesen Frühling trotzdem noch möglich?
Am 7. März 1988 gab der Bundesrat mit dem Hydrologischen Atlas der Schweiz den Startschuss für ein umfassendes Nachschlagewerk zu wissenschaftlichen Grundlageninformationen über Wasser. Seither hat sich nicht nur die Publikationsform des Atlas verändert, es sind auch neue Produkte hinzugekommen. Die zum 30-Jahre-Jubiläum neu entwickelte Daten- und Analyseplattform ist eines davon.
März 2018

What is climate change? How are mountain regions affected by the evolution of water resources and their uses? What kind of risks need to be considered? A new online course on “Climate Change and Water in Mountain Regions: A Global Concern”, initiated by the University of Geneva, will provide answers on this topic.
Vor 55 Jahren liess der letzte massive Eiswinter in der Schweiz die grossen Seen gefrieren. MeteoSchweiz blickt in seinem Blogbeitrag mit eindrücklichen Bildern auf die letzten Eiswinter zurück und stellt historische Wetterdaten zu diesem Thema zur Verfügung.
Woher kommt das Wasser in der Schweiz? Was ist ein Jahrhunderthochwasser? Wie viel Wasser braucht die Schweiz? Warum ist Wasser so wichtig für die Schweiz? Wasser ist so zentral für unser tägliches Leben und trotzdem ist das Wissen über Wasser häufig begrenzt. Dieser Kurs beantwortet viele Fragen rund um das Wasser in der Schweiz – schwimmen Sie mit!
Gefährlicher Einheitsmix bei Blaualgen in Seen
Wasser ist in der Schweiz selten knapp und meistens gesundheitlich unbedenklich. Durch neue Konsummuster, die Klimaänderung und energiepolitische Entscheidungen verändern sich sowohl die Verfügbarkeit wie die Nutzung des Wassers.
1917 erschien das erste «Hydrographische Jahrbuch der Schweiz». Damit begann eine lange Publikationsreihe, die Perioden verschiedener Gestaltungsformen und -farben durchlaufen hat und mit dem im Sommer 2017 erschienenen «Hydrologischen Jahrbuch der Schweiz 2016» ihr 100-Jahr-Jubiläum feiert. Das Hydrologische Jahrbuch im Wandel der Zeit.
Sie sind herzlich zur 31. Mitgliederversammlung der SGHL eingeladen. Sie findet am Samstag den 19. November 2017 (12.45 Uhr) in Davos anlässlich des 15. Swiss Geoscience Meetings statt.
CrowdWater ist ein Projekt der Universität Zürich, mit dem Ziel das Potential von «crowdsourcing», also Beobachtungen freiwilliger Teilnehmer_innen zu untersuchen. Wie der Name bereits verrät, geht es in diesem Projekt um den Bereich der Hydrologie, konkret um Wasserstand, Abfluss und Bodenfeuchte. Im Projekt werden sowohl die Möglichkeiten der Datenerhebung, als auch der potentielle Wert dieser gesammelten Daten für hydrologische Vorhersagen untersucht.
1867 geschah in der Schweiz Historisches: Mit der Juragewässerkorrektion wurde ein wasserbauliches Pionierwerk in Angriff genommen, das bis heute nachwirkt. Zudem war die Finanzierung dieses Grossprojektes das erste Subventionsprojekt der Eidgenossenschaft und legte den Grundstein für die Zusammenarbeit zwischen Bund, Kantonen und Gemeinden. Doch es gab auch Verlierer: Tiere und Pflanzen verloren ihre Lebensräume.
In der Schweiz gibt es nur noch ein Zehntel der Teiche, die es noch Ende des 18. Jahrhunderts gab. Für Artenvielfalt und Hochwasserschutz sei dies kritisch, warnt ein Genfer Biologe. Er plädiert daher für neue Kleingewässer.
Die Unterhaltspflicht des Alten Rheins von St. Margrethen bis zum Bodensee geht von der Internationalen Rheinregulierung an den Kanton St. Gallen und die Anrainergemeinden über. Der Bundesrat hat die Übernahme der Unterhaltspflicht an seiner Sitzung vom 30. August 2017 beschlossen.
Sieben Beispiele aus der ganzen Schweiz zeigen, wie Kantone und Gemeinden bei Revitalisierungsprojekten vorgehen.
Der Kommentar zum Gewässerschutzgesetz und zum Wasserbaugesetz ist nun auch online verfügbar. Das Gesamtprojekt wurde vom BAFU und von der Konferenz der Vorsteher der Umweltschutzämter (KVU) unterstützt. Der freie Zugang soll dazu beitragen, die Informationsversorgung von Fachleuten aus Praxis und Forschung sowie von Interessierten nachhaltig zu sichern und zu verbessern.
The purpose of the SnowHydro conference is to present recent research findings in all areas of snow hydrology, to facilitate scientific discussions and to provide opportunities for collaboration and cooperation.
Eidgenössische Volksinitiative 'Für sauberes Trinkwasser und gesunde Nahrung – Keine Subventionen für den Pestizid- und den prophylaktischen Antibiotika-Einsatz' lanciert.
Eine umfassende Monitoringstudie in kleinen Schweizer Bächen zeigt, dass diese oft stark mit Pflanzenschutzmitteln belastet sind. Das ökotoxikologische Risiko durch die vorhandenen Schadstoffmischungen war an vier der fünf untersuchten Standorte hoch und die Wasserqualität daher als schlecht einzustufen. Durch die langfristige Belastung fehlten Erholungszeiten für die Wasserorganismen.
Um 1800 wurde der letzte Biber (Castor fiber) in der Schweiz erlegt. Zur gleichen Zeit stand der Biber in seinem ursprünglichen Verbreitungsgebiet fast überall vor der Ausrottung. Übermässige Jagd wegen seines wertvollen Fells, seinem Fleisch und dem Drüsensekret Bibergeil hat die Art fast ausgelöscht.
Am Ursprung eines jeden Gewässers liegt die Quelle, das ist allen bekannt. Doch nur wenige kennen natürliche Quellen, geschweige denn, dass sie einen solchen Lebensraum von Nahem betrachtet hätten. Natürliche Quellen beherbergen eine Vielzahl an lebensraumspezifischen, seltenen Arten und kommen heute, besonders im Schweizer Mittelland, nur noch sehr isoliert vor. Es ist höchste Zeit, das Grundwissen bei Behörden und Öffentlichkeit zu verbreiten und Ansätze zum Erhalt dieses einzigartigen Lebensraumes aufzuzeigen.
Summary of the publication «Hydrologisches Jahrbuch der Schweiz 2016»
CrowdWater is a citizen science project to collect hydrological data. We welcome anyone interested in water to participate!
Der umfassende Schutz der Gewässer und ihrer vielfältigen Funktionen sowie die nachhaltige Nutzung der Gewässer durch den Menschen sind zentrale Ziele des Gewässerschutzrechts des Bundes. Bei der jüngsten Änderung des Gewässerschutzgesetzes ging es genau darum: unter Berücksichtigung von berechtigten Schutz- und Nutzungsinteressen ausgewogene Lösungen im Bereich des Gewässerschutzes zu finden. Die Änderungen wurden im Dezember 2009 als Gegenvorschlag zur Volksinitiative «Lebendiges Wasser» vom Parlament beschlossen, worauf die Volksinitiative zurückgezogen wurde.
Small watercourses are contaminated with large numbers of herbicides, fungicides and insecticides. A study commissioned by the Federal Office for the Environment shows that the legal requirements specified for water quality are not met in any of the five Swiss streams investigated. Indeed, thresholds for acute toxicity to aquatic organisms were also exceeded. Bioassays indicate that biological communities are adversely affected by mixtures of substances. Measures to improve water quality are currently being developed in the national “Action Plan on risk reduction and sustainable use of plant protection products”.
Das Restwasser in der Saane reicht nicht aus, um den Flusslauf dynamisch zu halten. Statt dass ab und zu der Kies rollt und junge Pflanzen mitgerissen werden, überwachsen und veralgen die Kies- und Sandbänke und die Flusssohle. Künstliche Fluten könnten die Wasserkraftnutzung an der Saane vielleicht umweltverträglicher machen.
Die Schweizer Gewässer enthalten riesige Mengen an Wärmeenergie, die zum Heizen oder Kühlen genutzt werden könnten. Basierend auf zahlreichen Studien haben Wissenschaftler der Eawag die ökologischen Auswirkungen einer solchen Nutzung abgeschätzt.
Für die «Sanierung der Wasserkraft» wird in den nächsten knapp 15 Jahren rund 1 Milliarde Franken investiert. Grund genug, sich zu fragen, ob das Fachwissen und das Wissensmanagement für diese Generationenaufgabe ausreichen. Wasser-Agenda 21 hat diese Frage mit einer Studie abklären lassen.
Die in diesem Projekt mit viel Aufwand angepasste Modellkette, die die Verfolgung und Analyse der Dynamik der drei Abflusskomponenten durch das hydrologische System erlaubt, bietet nun ein verlässliches Werkzeug zur Analyse verschiedener Klimaprojektionen und weiterer Wasserwirtschafts-Szenarien.
Änderungen an vier umweltrelevanten Verordnungen wurden verabschiedet. Die Änderungen betreffen insbesondere die Gewässerschutzverordnung, in welcher der Handlungsspielraum der kantonalen Vollzugsbehörden bei der Festlegung der Gewässerräume erweitert wird. Bei den übrigen Änderungen geht es im Wesentlichen um technische Bestimmungen über die Fischerei, Chemikalien und Altlasten.
In der Vergangenheit wurde in einzelnen Schweizer Fliessgewässern eine erhöhte Belastung mit polychlorierten Biphenylen (PCB) festgestellt. Die dafür verantwortlichen Emissionsquellen waren zunächst unbekannt. Daraus ergab sich ein Bedarf für die Evaluation einer geeigneten Methode zur Messung der Konzentrationen von PCB und Dioxinen auf längeren Fliessstrecken in Gewässern.
Ce plan d'eau valaisan s’inscrit dans le programme pilote "adaptation aux changements climatiques" de l’Office Fédéral de l’environnement (OFEV). Quels sont les enjeux scientifiques d'une telle réalisation? Visite en compagnie de Beat Oertli, professeur dans la filière "Gestion de la Nature" à la HES-SO de Genève.
ACE is the first project of the Swiss Polar Institute, a newly created entity founded by EPFL, the Swiss Institute of Forest, Snow and Landscape research WSL, ETHZ, the University of Bern and Editions Paulsen. It aims to enhance international relations and collaboration between countries, as well as to spark the interest of a new generation of young scientists and explorers in polar research.
Kaum bekannt, voller Rätsel, existenziell bedroht: Das Bachneunauge ist Fisch des Jahres 2017! Der Schweizerische Fischerei-Verband SFV setzt mit der Wahl des kleinen, unscheinbaren Bachneunauges ein starkes Zeichen. Ohne natürliche oder revitalisierte Gewässer verliert die Schweiz immer mehr Fischarten – bekannte wie unbekannte!
Die Ausdrücke Klimaerwärmung, Klimawandel und Klimaschutz haben in den letzten 20 Jahren einen gewaltigen Aufschwung erlebt. Generell kann eine Akzentverschiebung vom Thema Umwelt zum Thema Klimawandel beobachtet werden. Wie wirken die Begriffe Klimaerwärmung, Klimawandel und Klimaschutz auf unser Denken und Handeln? Der neue Beitrag des Projekts "Sprachkompass" geht dieser Frage mit diskurslinguistischen Methoden nach.