1868 – das Hochwasser, das die Schweiz veränderte
Ursachen, Folgen und Lehren für die Zukunft
Im Herbst 1868 waren Teile der Schweiz von schweren Hochwassern betroffen. Die Bewältigung der Schäden, die Verwaltung der Spenden und die Frage, wie sich solche Ereignisse in Zukunft verhindern lassen, waren für den jungen Bundesstaat eine Herausforderung. Und sie stellten Weichen für den künftigen Umgang mit Naturkatastrophen.
Heute erlauben neue Methoden die detaillierte Rekonstruktion der Niederschlagsereignisse und der Überschwemmungen, während aus historischer Sicht die Bewältigung bewertet werden kann. Ein interdisziplinäres Forschungsprojekt des Oeschger-Zentrums für Klimaforschung der Universität Bern und des Mobiliar Labs für Naturrisiken, in Zusammenarbeit mit Meteo Schweiz, der Firma Meteotest und der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft ist in den letzten zwei Jahren diesen Fragen nachgegangen.