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Von der Gentechnologie zur Synthetischen Biologie – neue Chancen, neue Risiken?

Synthetische Biologie

Venue

Bern

Gemeinsamen Tagung der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz und der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften vom 2. November 2010 in Bern

Energie und Technologie (Symbolbild)
Image: Christoph Ritz

Im Frühjahr 2010 ging die Nachricht um die Welt, dass erst­ mals das Erbgut eines Bakteriums vollständig synthetisiert worden sei; einzelne Fachleute setzten diesen Schritt mit der künstlichen Schaffung von «Leben» gleich (Gibson et al., 2010). Diese Meldung warf ein Schlaglicht auf das For­ schungsgebiet der Synthetischen Biologie. Doch was ist Syn­thetische Biologie überhaupt? Welche Aspekte sind neu und legen eine Abgrenzung zur herkömmlichen Gentechnolo­gie – dem gezielten Eingriff in das Erbgut eines Lebewesens – nahe? Wie kann erreicht werden, dass erwünschte Chancen des neuen Forschungsfeldes genutzt und allfällige Risiken minimiert werden können?
Vor diesem Hintergrund organisierten die Akademie der Naturwis­senschaften Schweiz (SCNAT) und die Schweizerische Aka­demie der Technischen Wissenschaften (SATW) für Interessierte und Institutionen aus Forschung, Bildung, Wirtschaft, Verwaltung und NGOs eine «Séance de Réf­lexion». Das Ziel war es, Fragen zu identifizieren, die sich angesichts der Synthetischen Biologie stellen und anhand des aktuellen Wissens mit fo­kussierten Diskussionen mögliche Ant­worten auf die Fragen zu finden. Fachleute aus der Schweiz und dem Ausland legten mit Input­-Referaten die Basis für vertiefende Reflexionen zu technisch­wissenschaftlichen, ökono­mischen, ethischen, aber auch forschungs­- und gesellschaftspolitischen Implikationen der Synthetischen Biologie.

Categories

  • Synthetic biology